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Arinfo.de (Ausgabe vom 25.04.2024)

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Offene und geschlossene Immobilienfonds im Vergleich

Im Immobilienbereich gibt es für Anleger zwei grundsätzliche Möglichkeiten, auf welche Weise in Immobilien investiert werden kann. Die erste Möglichkeit ist es, ein Objekt zu erwerben, also zum Beispiel ein Haus oder eine Eigentumswohnung zu kaufen. Man spricht in dem Zusammenhang dann von einem direkten Investment. Die zweite Alternative wird auch als indirektes Investment in Immobilien bezeichnet und besteht in erster Linie darin, dass der Anleger sich für den Kauf von Anteilen an einem Immobilienfonds entscheidet. Immobilienfonds werden am Markt in zwei unterschiedlichen Varianten angeboten, die man als Anleger auf keinen Fall verwechseln oder unter einen Kamm scheren darf. Und zwar handelt es sich einerseits um die geschlossenen und zum anderen um die offenen Immobilienfonds, in die der Anleger sein Kapital investieren kann.

Geschlossene Immobilienfonds zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass der jeweilige Fonds das Kapital der Anleger in der Regel nur in eine einzige Immobilie investiert. Oftmals ist das eine gewerbliche Immobilie in Form eines Bürogebäudes, eines Einkaufscenters oder einer sonstigen gewerblich genutzten Immobilie. Der Vorteil besteht darin, dass der durchschnittliche Ertrag meistens höher als bei offenen Immobilienfonds ist. Der gravierende Nachteil der geschlossenen Immobilienfonds ist allerdings, dass es keine Risikostreuung gibt. Zudem kann der Anleger die Anteile am Fonds nur über einen begrenzten Zeitraum erwerben und dann anschließend meistens erst nach fünf Jahren oder nach einem noch längeren Zeitraum wieder veräußern. Ferner gibt es fast immer einer Mindesteinlage zu beachten, die sich in der Regel zwischen 10.000 und 20.000 Euro bewegt.

Während das Investment in geschlossenen Immobilienfonds vor allen Dingen etwas vermögenderen Anlegern mit einer gewissen Risikobereitschaft empfohlen wird, ist das Investment in offene Immobilienfonds mehr für die „breite Masse“ der Anleger geeignet. Selbst der Sparer, der zum Beispiel monatlich 100 Euro in Immobilien investieren möchten, kann dies bei den offenen Immobilienfonds im Zuge eines Sparplans tun. Der wesentliche Vorteil besteht bei den offenen Fonds in der Risikostreuung, denn die Fondsgesellschaft investiert das zur Verfügung stehende Kapital immer in verschiedene Immobilien. Zudem sind auch die Auflagen für offene Immobilienfonds strenger und der Anleger kann die Anteile zu jedem gewünschten Zeitpunkt auch wieder verkaufen.

 

 

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